Auch wenn sie politisch zu Ecuador gehören – geographisch wie auch von ihrer einzigartigen Flora und Fauna her bilden die Galápagos-Inseln eine Welt für sich. Von Beginn an haben wir hier einen Schwerpunkt bei unseren Naturreisen gesetzt; nach dreissig Jahren gehören wir zu den erfahrensten und bekanntesten Galápagos-Anbietern weltweit.

Wohl jeder Naturfreund träumt davon, einmal im Leben diese abgeschiedene Inselgruppe zu besuchen. Wir von Tucán Travel helfen Ihnen dabei, diesen Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen. Entdecken Sie ein Tierparadies, das auf der Welt nicht seinesgleichen hat – an Bord eines spektakulären Katamarans: der Millennium. Seit ihrem Stapellauf im Jahr 2000 vertreten wir dieses elegante Schiff als Generalagent; von allen Yachten im Archipel bietet es die grosszügigsten Platzverhältnisse. Da die Nachfrage nach diesen exklusiven Kreuzfahrten unvermindert hoch ist, haben wir der Millennium eine eigene Homepage gewidmet. Dort können Sie auch direkt die Verfügbarkeit für alle Kabinen- und Preisklassen einsehen – ein Service, den kein anderer Veranstalter bietet. Selbstverständlich können Sie sich über uns auch auf anderen Schiffen einbuchen.

Galápagos

Wer genug Zeit hat, für den organisieren wir den Besuch auf den Galápagos gerne in Verbindung mit einer Rundreise durch Ecuador oder auch durch weitere Andenstaaten. Da jedoch das Zeitbudget vieler Kunden eng beschränkt ist, haben wir stets dafür plädiert, die Galápagos als eigenständiges, vollwertiges Reiseziel zu verstehen, das allein schon den weiten Weg aus Europa lohnt. Deshalb bieten wir zum Beispiel auch zwölftägige Sonderreisen dorthin an (ab/bis Zürich oder andere europäische Flughäfen).

Selbst Vielgereiste, die glauben, alles schon gesehen zu haben, werden hier eines Besseren belehrt. Die Isoliertheit dieses Archipels hat dazu geführt, dass sich eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt entwickeln und erhalten konnte. Doch nicht nur die verblüffende Arglosigkeit dieser Geschöpfe und die damit verbundenen Chancen zu genauer, intimer Beobachtung und Fotografie lassen die Herzen aller Tierfreunde höher schlagen. Für jeden, der sich auch nur etwas näher für Naturgeschichte interessiert, kommt ein Besuch auf den Galápagos einer Wallfahrt gleich. Hier hat Charles Darwin, der 1835 mit der H. M. S. Beagle für ein paar Wochen zwischen den Inseln kreuzte, die entscheidenden Indizien für seine Theorie der Evolution gefunden.


Neue Welt für alte Arten

Die verhältnismässig jungen, im Westen noch aktiven Vulkaninseln beherbergen freilich nur einen Bruchteil jener biologischen Vielfalt, die wir in tropischen Gefilden anzutreffen gewohnt sind. Eine Ursache dafür liegt im komplizierten Kräftespiel mehrerer Meeresströmungen. Darunter der antarktische Humboldtstrom, der auch den Garúa hervorruft, jenen feinen Küstennebel, der den Galápagos den Beinamen „die Verwunschenen“ eingebracht hat. Den Hauptgrund für die relative Artenarmut der Inseln bildet jedoch ihre Abgelegenheit: alles Leben muss erst einmal hierher gelangt sein.

Kakteen, Leguane, Grashüpfer – sie alle strandeten einst als Treibgut oder wurden als blinde Passagiere der Vögel hierher verschlagen. Dann aber brauchten sie sich nicht in einer engen Nische einzurichten, hier gehörte ihnen die Welt. Kakteen mutierten zu Bäumen, Blümchen zu buschigen Sträuchern. Die Reptilien avancierten zu den beherrschenden Landtieren: Aus einem nur wenige Kilogramm wiegenden Urahn entwickelten sich bis zu fünf Zentner schwere Riesenschildkröten. Die Leguane spalteten sich in Land- und Meeresechsen auf. Die Darwinfinken schliesslich fächerten sich in ein gutes Dutzend verschiedener Unterarten auf.

Galápagos

Unter den Seevögeln begeistern die Fregattvögel mit ihren Flugkünsten und ihren Balzritualen. Nicht zu reden von den Blaufusstölpeln, deren „Hochzeitstanz“ zu den drolligsten Spektakeln im Tierreich überhaupt zählt. Oder den Pinguinen, die am Äquator anzutreffen geradezu etwas Märchenhaftes hat. Mit ihnen und den allgegenwärtigen Seelöwen kann man hier wie in einem Schauaquarium um die Wette schwimmen. Von der reichhaltigen Unterwasserwelt erhalten Besucher schon beim Schnorcheln in den türkisgrün schillernden Buchten einen guten Eindruck. Bei Tauchern in aller Welt gelten die Galápagos als Geheimtipp, erweisen sie sich doch unter Wasser als nicht weniger einmalig bestückt denn an Land.

Der Nationalpark umfasst 97 Prozent der insgesamt gut 8000 km² Landfläche und praktisch die gesamten Gewässer zwischen den dreizehn grösseren Inseln. Vier von ihnen sind bewohnt: Santa Cruz, San Cristóbal, Floreana und Isabela, dazu die Flughafeninsel Baltra. Um den Erhalt der einzigartigen Naturschätze sicherzustellen, unterliegen Einheimische wie Besucher strengen Auflagen. Nach der Ankunft auf Baltra oder auf San Cristóbal gehen die Besucher in der Regel direkt an Bord ihrer Yacht. In einem festgelegten Turnus steuern sie dann eine Reihe grosser und kleiner Inseln an, die sie unter Leitung eines ausgebildeten Führers erkunden. Die übliche Rundreise umfasst acht Tage, es werden jedoch auch vier- oder fünftägige Kurztrips angeboten. Da sie die grösseren Strecken meist nachts zurücklegen, können die Gäste die Tage optimal nutzen. Neben ein bis zwei Landgängen pro Tag bleibt Gelegenheit zum Schwimmen und Schnorcheln, aber zwischendurch auch zum Ausruhen und Faulenzen.

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